Es sollte der letzte große Auftritt von Florian Teichtmeister werden: Am Mittwoch, 8. Februar, sollte im Großen Schwurgerichtssaal des Straflandesgerichts Wien ein Urteil über den früheren Burgtheater-Schauspieler gesprochen werden. Teichtmeister hatte nach eigenem Geständnis rund 58.000 Darstellungen von Kindesmissbrauch gesammelt. Ihm drohen bis zu zwei Jahre Haft.
Doch der Vorhang fällt noch nicht. Aufgrund einer akuten Erkrankung des Angeklagten entfällt der Prozessauftakt am Mittwoch, bei dem aufgrund Teichtmeisters Geständnisses auch ein Urteil erwartet wurde, informierte das Landesgericht für Strafsachen Wien. Angaben zu einem neuen Termin seien derzeit nicht möglich.