Vorweg, der Elefant im Raum: Gäbe es die Fälle Strache, Schmid, Kurz usw. nicht, würde kein Mensch groß darüber diskutieren, unter welchen Bedingungen Staatsanwältinnen und Staatsanwälte Verdächtigen ihre Handys abnehmen und wie tief sie in Chats und alles hineinschauen dürfen, was dort sonst noch so gespeichert ist. Solche "Sicherstellungen" würden vor allem im Milieu potenzieller Betrügerinnen und Betrüger, Drogendealerinnen und -dealer, der organisierten Kriminalität etc., passieren also von Leuten, deren Rechtsschutz ein eher untergeordnetes öffentliches Interesse hervorruft.