Als die Ermittler am 12. November 2019 in aller Früh an der Türe des damaligen Öbag-Chefs Thomas Schmid klingelten, konnten sie nicht wissen, was sie erwartet: Das Handy hatte der frühere Generalsekretär des Finanzministeriums zurückgesetzt, auf einem Cloud-Speicher waren aber mehr als 300.000 Chatnachrichten gespeichert. Viele davon waren strafrechtlich relevant, wie sich schon bald herausstellen sollte.