"Mega-dringend"

Kurz zeigt sich empört über neue Vorwürfe gegen seine Freundin

Dass die Kurz-Freundin 2016 eine Gehaltserhöhung erhalten hat, hat sich als falsch erwiesen. Nun heißt es, sie sei 2019 bevorzugt behandelt worden. Die Sache sei "mega-dringend" zu erledigen. Kurz weist die Vorwürfe empört zurück.

Als Susanne Thier und Sebastian Kurz bei der Nationalratswahl 2019 wählen gingen, hatte Thier schon zwei Gehaltserhöhungen in dem Jahr erhalten

Der einst höchste Beamte im Finanzministerium, Thomas Schmid, hat in seiner Einvernahme bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft Ex-Kanzler Sebastian Kurz in einer sehr privaten Causa belastet. Kurz habe bei Schmid interveniert, damit seine Lebensgefährtin Susanne Thier, die in der Kommunikationsabteilung des Finanzministeriums arbeitet, eine Lohnerhöhung erhält. Das Finanzministerium bestreitet die Darstellung. Akten aus dem ÖVP-U-Ausschuss zeigen aber, dass Thier 2019 eine bevorzugte Behandlung und eine (kleine) Gehaltserhöhung erhielt.