Was da am Sonntagabend vorgefallen ist, könnte man mit einer Pyjamaparty vergleichen, bei der alle eingeladen sind – bis auf diese eine Person. Was macht man bei so einem Beisammensein? Über den Abwesenden wird gelästert. Nur dass es in diesem Fall eben keine Pyjamaparty war, sondern eine Elefantenrunde mit den Spitzenkandidaten für die Wahl zum Bundespräsidenten, an der der amtierende Kandidat, Alexander Van der Bellen, nicht teilgenommen hat. Höher war das Niveau trotzdem nicht, zumindest wenn man den Reaktionen auf Twitter glaubt. Wenn man danach geht, war es jene Art von Party, bei der man am liebsten die Eltern anruft, damit man früher abgeholt wird.
Wolfgang Fercher, Chefredakteur der Kleinen Zeitung in Kärnten, vergleicht das Schauspiel hier übrigens mit einer Zirkusarena ohne Elefanten.
Die Diskussionsrunde in Tweets zusammengefasst
Anstelle von Klassikern wie "Wahrheit oder Pflicht" wartete "Im Zentrum"-Moderatorin Claudia Reiterer mit einem Verfassungsquiz auf. Diskutiert wurde am Ende aber nicht nur über die Quiz-Fragen und Van der Bellen, sondern auch über Neutralität, die EU-Mitgliedschaft Österreichs und vieles mehr. Weitere Details dazu gibt es hier.
Die Herren lieferten der Twitter-Gemeinde jedenfalls genug Grundlage für spitze Kommentare, Memes und mehr. Kritisiert werden wurden übrigens nicht nur die Kandidaten, sondern auch das Format an sich. Hier also die Diskussionsrunde, zusammengefasst in Tweets.