Die Getreuen von Ex-Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) haben im Rahmen ihres "Projekts Ballhausplatz" vor der Neuwahl 2017 einen Budgetplan für 2018 bis 2022 erarbeitet - und zwar hinter dem Rücken des damaligen Finanzministers Hans Jörg Schelling (ÖVP). Das legen weitere Chats von Thomas Schmid nahe, der damals Generalsekretär im Finanzministerium war, berichtet der "Standard" (Freitag-Ausgabe).

Kurz-Umfeld

Schmid chattete demnach mit Bernhard Bonelli, damals Kabinettsmitarbeiter im Außenministerium unter Kurz. Beide gehörten zu den engsten Vertrauten des im Zuge der Inseratenaffäre zurückgetretenen ÖVP-Kanzlers. Eingebunden gewesen seien offenbar auch Gernot Blümel, Markus Gstöttner (heute Kabinettschef von Kanzler Karl Nehammer) und der damalige ÖVP-Generalsekretär Stefan Steiner.

An Schelling vorbei

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