Eine so große Auswahl an Kandidaten (es sind nur Männer) gab es bei einer Bundespräsidentschaftswahl noch nie. Es kann davon ausgegangen werden, dass am 9. Oktober sieben Bewerber für das höchste Amt im Staat auf dem Stimmzettel stehen werden. Zuletzt gab auch Schuhfabrikant Heinrich Staudinger bekannt, die für einen Antritt nötigen 6000 Unterstützungserklärungen beisammen zu haben. Themen wie Armut und Natur will der 69-jährige "Schuhrebell" in den Mittelpunkt seines Wahlkampfes rücken. Zudem trete er für eine "erfrischende Diskurs- und Streitkultur" ein. Sein selbsterklärter Anspruch: als "Gewissen der Politik eine laute Stimme" zu sein.