Selten, sehr selten, kann es auch für eine Frau ein Rückschritt sein, wenn ein Mann gendert. Für Pamela Rendi-Wagner etwa, wenn Hans-Peter Doskozil benennt, was sich Österreich seiner Meinung nach wünscht: einen sozialdemokratischen Bundeskanzler oder eine sozialdemokratische Bundeskanzlerin nämlich. Beim burgenländischen SPÖ-Parteitag in Oberwart, zu dem Rendi-Wagner extra aus Wien angereist kam, nannte der burgenländische Landeshauptmann beide Varianten – und das, obwohl eigentlich Rendi-Wagner spätestens seit ihrer Grundsatzrede im März als nächste rote Spitzenkandidatin gesetzt gilt.
Wiederwahl zum Parteichef
Doskozil legt sich nicht nur mit Rendi-Wagner an, sondern mit weiten Teilen der SPÖ
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