Den ganzen Tag wurde am Freitag im Gesundheitsministerium und im Parlament über die Einführung der Impfpflicht verhandelt – innerhalb der Koalition, mit Juristen, aber auch zwischen der Regierung und den Oppositionsparteien SPÖ und Neos, die ihre Bereitschaft zur Zustimmung im Parlament signalisiert haben. Die FPÖ lehnt das Vorhaben ab.
Dass die Impfpflicht Anfang Februar als Light-Version das Licht der Welt erblicken dürfte, darüber hatte die Kleine Zeitung bereits als erstes Medium berichtet. Nun sickern weitere Details durch. Offenkundig wird ernsthaft erwogen, die Impfpflicht nicht ab dem 14. Lebensjahr, sondern erst ab 18. Lebensjahr einzuführen. Damit würde man dem umstrittenen Projekt viel Wind aus den Segeln nehmen. In Deutschland soll die Impfpflicht auch erst ab 18 gelten.