Die staatlichen Unternehmenshilfen in der Coronakrise sollen die Wirtschaft trotz Pandemie und Lockdowns aufrechterhalten. Der Bund hat seit Gründung der staatlichen Hilfsagentur COFAG bis zum 30. September heuer jedenfalls 9,4 Mrd. Euro zur Finanzierung der staatlichen COVID-19-Unterstützungsleistungen an diese überwiesen. Dazu kamen 33,7 Mio. Euro zur Abdeckung der Verwaltungskosten der COFAG. Das geht aus einer Mitteilung der Parlamentskorrespondenz vom Montag hervor.
Zur Bekämpfung der negativen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie wurden der COFAG 2021 von Jänner bis September 5,03 Mrd. Euro zur Verfügung gestellt. Für das Gesamtjahr 2021 wird eine Auszahlung von insgesamt 8,21 Mrd. Euro erwartet.
27,7 Millionen direkt vergeben
Von Jänner bis September 2021 wurden Garantien in der Höhe von 27,7 Mio. Euro von der COFAG direkt vergeben. Aus dem Fixkostenzuschuss I wurden 745,87 Mio. Euro genehmigt, Mittel aus dem Fixkostenzuschuss 800.000 wurden über 685 Mio. Euro genehmigt und davon knapp 537 Mio. Euro ausbezahlt.
Zudem wurden aus dem Lockdown-Umsatzersatz 1,41 Mrd. Euro und aus dem Verlustersatz über 664,2 Mio. Euro genehmigt, davon 450,5 Mio. Euro ausbezahlt. Für den Ausfallsbonus I und II wurden 3,13 Mrd. Euro genehmigt, davon rund 3,1 Mrd. Euro ausgezahlt.
Bis Ende September 2021 wurden keine von der COFAG vergebenen Garantien fällig, informierte das Finanzministerium in einem Bericht an den Budgetausschuss des Nationalrates laut Parlamentskorrespondenz.