Vor Beginn der Weihnachtsferien meldete sich Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) zu Wort, um den Fahrplan für die Zeit nach den Ferien zu präsentieren. Aktuell sei ein positiver Trend bei den Infektionszahlen zu beobachten, "diese gehen sehr sehr stark zurück", so Polaschek. Das oberste Ziel müsse weiterhin sein, die Schulen offen halten zu können.
Um das auch im neuen Jahr nach den Ferien gewährleisten zu können, werde es weiterhin dreimal pro Woche Tests in den Schulen geben. Ab 17. Jänner werden zwei davon PCR-Tests sein, verkündete der Minister. In Niederösterreich, Oberösterreich und Wien ist das bereits der Fall. So könne man vor allem angesichts der neuen Omikron-Variante entsprechend schnell reagieren. Sollten hier die Zahlen steigen, "müssen wir entsprechende Konzepte erarbeiten".
Über die Ferien sollen die Schülerinnen und Schüler zudem drei PCR-Tests mitbekommen, einer davon soll am 9. Jänner und damit vor Schulbeginn durchgeführt werden.
Ninja-Pass für ausländische Kinder und Jugendliche
Der Ninja-Pass werde zudem weiter geführt, "wir schicken ihn aber in die Weihnachtsferien", so Polaschek. Gemeint ist damit, dass das Tourismusministerium die Zuständigkeit übernimmt, erklärte Ministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) im Anschluss. "Die Wintersaison ist damit gesichert."
Mit dem sogenannten "Holiday-Ninja-Pass" soll auch ungeimpften Kindern und Jugendlichen zwischen 12 und 15 Jahren aus dem Ausland ein sicherer Urlaub in Österreich ermöglicht werden, so die Ministerin. Bei der Einreise sei aktuell ein gültiger PCR-Test vorzuweisen, für Kinder gelte dieser bereits für den Pass. Mit Testnachweis und Ausweis gelte dieser als 2G-Nachweis. Die Entwicklungen rund um die neue Omikron-Variante betrachte Köstinger dennoch mit "großer Sorge und Vorsicht".