Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) und Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) haben am Donnerstag Details zu der ab Februar 2022 in Österreich geplanten Corona-Impfpflicht präsentiert. Die Pflicht wird für alle Personen mit Wohnsitz in Österreich ab 14 Jahren gelten. Ausgenommen sind Schwangere und jene, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können, so Mückstein. Mitgetragen wird das Vorhaben von den NEOS und der SPÖ.
Ärztekammerpräsident Szekeres hofft, dass es damit nun einen "Schub" bei den Impfungen gibt, dass also viele Menschen noch vor Inkrafttreten der Pflicht von der Impfung überzeugt werden können. Grundsätzlich sei die Impfpflicht aber notwendig, weil es "keinen anderen Ausweg gebe", so Szekeres im heutigen Ö1-Morgenjournal.
Kritik übt der Ärztekammerpräsident daran, dass der Hausarzt ein Attest ausstellen kann, um Patienten von der Impfpflicht zu befreien. Das sollte nur einer eingeschränkten Gruppe von Experten möglich sein, weil es dazu entsprechende Untersuchungen brauche, so Szekeres.