Österreich kommt nach Ansicht von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) gut aus der coronabedingten Wirtschaftskrise heraus. "In wesentlichen Kennzahlen entwickelt sich Österreich besser und schneller als erwartet", sagte Kurz in einem Statement gegenüber der APA. Sowohl beim BIP als auch bei der Beschäftigung hat das Land bereits das Niveau vor Ausbruch der Corona-Pandemie erreicht. Der Regierungschef denkt daher bereits an steuerliche Entlastungen, wie er sagte.
Österreich trete nun in der Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen in eine neue Phase. "Die Hilfsprogramme und Kurzarbeit haben sich als richtige Instrumente in der Krisenbewältigung erwiesen. Jetzt werden wir wieder verstärkt unseren Fokus auf steuerliche Entlastungen legen und zum anderen auf eine starke Standortpolitik setzen, die weitere Arbeitsplätze schafft. Wir haben gute Voraussetzungen, dass Österreich gestärkt aus dieser Krise hervorgeht. Im Zentrum steht weiterhin die Senkung der Arbeitslosenzahlen und Entlastung der Menschen", so der Bundeskanzler.
Zahlen entwickeln sich besser als erwartet
Zum Ende des zweiten Quartals 2021 und zum Start in den Sommer verzeichnet Österreich eine überaus kräftige wirtschaftliche Entwicklung, wie aktuelle Zahlen des Wifo und AMS von dieser Woche belegen. Sowohl beim BIP als auch bei der Beschäftigung hat Österreich bereits das Niveau vor Ausbruch der Corona-Pandemie erreicht. Mit einem Wirtschaftswachstum von vier Prozent für dieses Jahr, wird für kommendes Jahr sogar ein Wachstum von fünf Prozent erreicht. Österreich erhole sich damit im Vergleich zu anderen EU Ländern schneller und besser.
"In wesentlichen Kennzahlen entwickelt sich Österreich besser und schneller als erwartet. Durch die Wirtschaft geht ein Ruck und immer mehr Menschen sind wieder in Beschäftigung. Das ist nach den vielen Monaten von ganzen geschlossenen Wirtschaftsbranchen und hoher Arbeitslosigkeit eine sehr erfreuliche Situation und Entwicklung", so Kurz, der nach wie vor die Senkung der Arbeitslosigkeit als oberste Priorität sieht.