Mehrere FPÖ-Landeschefs wollen von einem parteiinternen Streit zwischen Norbert Hofer und Herbert Kickl nichts wissen: „Es geht nur um die Nervosität der ÖVP“, sagt der Steirer Mario Kunasek. Den Maskenstreit im Parlament habe die ÖVP „kommunikativ sehr gut“ als Thema etabliert, die FPÖ dürfe nicht in diese Falle tappen. Sowohl Hofer als auch Kickl seien an ihrem Platz unverzichtbar: „Das ist unsere Spannbreite.“ Hofer bringe die Partei „in Richtung 20 Prozent“.
Ganz Ähnliches sagt der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp: Unter Hofer als Obmann verzeichne man steigende Umfragen. Einen Streit gebe es nicht. Es sei aber nötig, jetzt mit aller Kraft kantige Coronapolitik gegen die Bundesregierung zu betreiben.
Eine Rückkehr von Ex-Obmann Heinz-Christian Strache in die FPÖ lehnen Nepp und Kunasek ab, beide mit fast wortgleicher Begründung: Strache habe sich durch seine Wien-Kandidatur den Rückweg verbaut