Seit heute darf sich Wolfgang Mückstein offiziell Gesundheitsminister der Republik Österreich nennen. Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat den Allgemeinmediziner am Montagvormittag angelobt, Mückstein tritt damit die Nachfolge von Rudolf Anschober an.
Im Gegensatz zu seinem Vorgänger setzt Mückstein nicht nur auf ein neues Personal in seinem Ministerium, er ist als Arzt bereits selbst gegen das Coronavirus geimpft worden.
Neben ihm ist das mit Heinz Faßmann bislang nur bei einem anderen Minister der türkis-grünen Regierung der Fall. Der Bildungsminister erhielt vergangenen Freitag seine erste Teilimpfung mit dem Impfstoff von AstraZeneca.
Finanzminister Gernot Blümel hätte als Angehöriger einer Schwangeren laut Impfplan bereits die Möglichkeit, sich immunisieren zu lassen. Er will sich aus Angst vor einer Privilegiendebatte aber erst zur Impfung anmelden, wenn seine Altersgruppe an der Reihe ist, erklärte er auf Puls24.
Wolfgang Mückstein ist auch nicht der erste Arzt, der in Österreich das Amt des Gesundheitsminister übernimmt. Sieben Vorgängerinnen und Vorgänger von ihm waren ebenfalls Mediziner, wobei sich mit Herbert Haupt (FPÖ) darunter auch ein Tierarzt befindet.
