Wie geht es dem oberösterreichischen Landeshauptmannstellvertreter und FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner wirklich? Diese Frage beschäftigte auch die im Kanzleramt beim Corona-Gipfel weilenden Spitzenpolitiker der Republik. Mit dem oberösterreichischen Landeshauptmann Thomas Stelzer wie auch FPÖ-Chef Norbert Hofer nahmen an dem Treffen auch zwei Politiker teil, die beruflich in engem Kontakt zu Haimbuchner stehen.
Dem Vernehmen nach soll dessen Gesundheitszustand "ernst, aber stabil" sein. Der 42-Jährige hatten sich am Donnerstag auf Anraten seines Arztes ins Linzer Kepler Uniklinikum begeben. Am Abend wurde er auf die Intensivstation verlegt, wo er künstlich beamtet wird. Angeblich soll er sich auf einer "Babyparty" mit Corona angesteckt haben, so die offizielle Version. Auf Bitte der Angehörigen wurde am Wochenende eine Nachrichtensperre verhängt.
In der Zwischenzeit haben andere Parteifreunde dessen Amtsgeschäfte übernommen. Der Welser Bürgermeister Andreas Rabl leitet interimistisch die blaue Landespartei, Landesrat Günther Steinkellner hat Haimbuchners Agenden in der Landesregierung übernommen.
FPÖ-Landtagspräsident im Spital
Leitartikel von Thomas Götz
In Oberösterreich ist nach Haimbuchner nun auch der Zweite Landtagspräsident Adalbert Cramer von der FPÖ wegen seiner Corona-Infektion im Spital. Steinkellner kehrte am Montag aus der Quarantäne zurück.