Die Corona-Kommission hat entscheiden: Die Corona-Ampel bleibt nach Informationen der Kleinen Zeitung in Österreich auf Rot- rühmliche Ausnahme ist das Ländle, wo am Montag Gastgärten, die Kulturszene, der Jugendsport öffnen. Im Unterschied zu den anderen Ländern wartet Vorarlberg mit zweistelligen Inzidenzwerte auf. Dem Vernehmen nach werden angesichts der steigenden Zahlen die Spitäler aufgefordert, ihre Schutzvorkehrungen zu verbessern.
Generell gehen die Experten von steigenden Fallzahlen und einer Zunahme Covid-19-Erkrankten in Spitälern aus. Laut Prognose könnten es am 17. März 3.200 sein (am Donnerstag waren es 2997), die Sieben-Tages-Inzidenz sollte auf 235 klettern (am Donnerstag lag sie bei 194). Je weiter im Westen, desto moderater die Inzidenzen. Das Burgenland bleibt Österreichs Mutations-Hotspot mit einem Anteil von 94 Prozent. Österreichweit beträgt der Anteil bei rund 75 Prozent.
Dynamik in Spitälern
Mit Sorge verfolgen die Experten die Dynamik in den Spitälern. In Wien könnte die Auslastungsgrenze von 33 Prozent beim Covid-Belag erreicht werden, auch im Burgenland und in Niederösterreich ist das nicht ganz ausgeschlossen. Bis zum 24. März dürfte es aber in keinem Bundesland zu einer Überschreitung der verfügbaren Intensivbetten kommen, betonen die Experten. In zwei Wochen sollten, so die Prognose bis zu 1.900 Covid-Patienten im Spital liegen (am Donnerstag waren es 1596), 430 auf der Intensivstation (329 am Donnerstag). Der Impffortschritt innerhalb der Altersgruppe der 65- bis 79-Jährigen - sie machen einen Gutteil der stationär aufgenommenen Covid-Patienten aus - stufen die Experten als derzeit zu gering ein.