Die Kaskade an ausländischen Reisewarnungen macht Österreich zunehmend zu schaffen. Vor diesem Hintergrund kann sich der steirische Landeshauptmann eine Vorverlegung der Sperrstunde auf 23 Uhr vorstellen: "Die Steiermark, Kärnten und Salzburg stehen sehr gut da, Österreich allerdings nicht angesichts der Reisewarnungen", so Hermann Schützenhöfer im Gespräch mit der Kleinen Zeitung nach Abschluss des Landeshauptmanngipfels im Kanzleramt.
Wolle Österreich nicht in die Fußstapfen von Frankreich treten, wo Restaurants wieder sperren und Ausgangsbeschränkungen erwogen werden, müsse Österreich in Vorlage treten: "Wenn alle Bundesländer mittun, kann ich mir eine bundesweit einheitliche Sperrstunde um 23 Uhr vorstellen, um die Feiern in den Griff zu bekommen." Dem Vernehmen nach habe nur Wien beim Treffen der Landeshauptmänner gegen eine Vorverlegung votiert.