Die Zahl der geschleppten Personen, die 2019 aufgegriffen wurden, ist um 13 Prozent zurückgegangen. Das zeigt der aktuelle Schlepperbericht des Bundeskriminalamtes. 2.469 Personen wurden 2019 aufgegriffen. Die Geschleppten kommen dabei vorwiegend aus Afghanistan, Syrien und dem Irak. Bei den Schlepper handle es sich überwiegend um Männer, mehrheitlich zwischen 21 und 40 Jahren alt.
Einen Anstieg gab es bei der Zahl der Schlepper, 2019 wurden 242 Personen festgenommen und damit um 8,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Einen Rückgang gab es bei der Zahl registrierter Menschen, die illegal ins Land eingereist sind oder hier aufhältig waren. Mit 16.554 Personen waren es um 8,8 Prozent weniger als 2018.
Mehr Aufgriffe
Seit Juli verzeichne man hier aber wieder einen deutlichen Anstieg. Während im vergangenen Jahr zwischen Juli und August 3.590 Aufgriffe verzeichnet wurden, waren es im heurigen Vergleichszeitraum 4.390 Aufgriffe - eine Steigerung um mehr als 20 Prozent. "Wir werden daher bei der Überwachung unserer Grenzen verstärkt auf den Einsatz von Drohnen setzen“, erklärt Innenminister Karl Nehammer (ÖVP).
Großes Problem bleibt der Menschenhandel, 66 Opfer wurden hier im vergangenen Jahr identifiziert. Im Bereich grenzüberschreitende Prostitution waren es 53.