"Dosko, Dosko, Dosko" - der Spitzname von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil schallt durch den SPÖ-Landtagsklub. Er ist der große Triumphator des Wahltags und betont mit Tränen in den Augen in einer ersten Reaktion: "Ich kann diesen Tag gar nicht fasssen, das ist der schönste Tag meines Lebens - wir haben heute auch ein Lebenszeichen für die Sozialdmokratie gesetzt." Die SPÖ um Landeshauptmann Hans Peter Doskozil triumphiert auf ganzer Linie, wie das vorläufige Endergebnis verdeutlicht.
- Die SPÖ um Landeshauptmann Hans Peter Doskozil hat mit knapp 50 Prozent die absolute Mehrheit erreicht. Die 49,94 Prozent der Stimmen reichen für die SPÖ-Mandatsmehrheit, also 19 der 36 Landtags-Mandate.
- Die FPÖ stürzt auf 9,8 Prozent ab (minus 5,2 Prozent)
- Die ÖVP schafft nur ein kleines Plus von 1,5 Prozentpunkten auf 30,6 Prozent.
- Die Grünen können ihren jüngsten Erfolgslauf bei Wahlen nur bedingt fortsetzen, sie verharren wie bei der letzten Landtagswahl bei 6,7 Prozent (+0,3 Prozentpunkte).
- Die Neos verpassen den Einzug mit 1,7 Prozent der Stimmen in den Landtag klar.
- Die Liste Burgenland (bisher 2 Mandate) fliegt mit nur 1,3 Prozent der Stimmen aus dem Landtag.
- Damit kommt die SPÖ auf 19 Mandate (plus 4 Sitze) im 36 Abgeordnete umfassenden Landtag und könnte künftig allein regieren, die ÖVP weiterhin auf 11, die FPÖ nur noch auf 4 (bisher 6), die Grünen weiterhin auf zwei Mandate.
- Die Wahlbeteiligung lag bei 74,94 Prozent (2015: 76,04).
- Das vorläufige Endergebnis beinhaltet bereits die Briefwahlstimmen und die sonstigen Wahlkarten.
Das Burgenland wählte heute den aus 36 Abgeordneten bestehenden Landtag neu. 250.181 Wahlberechtigte sind aufgerufen, ihre Stimme abzugeben.