Kärntens SPÖ-Chef Peter Kaiser setzt sich an die Spitze jener Politiker, die an einer Auffanglösung für jene 23 Mitarbeiter der Bundespartei, denen die Kündigung droht, basteln. Gegenüber der Kleinen Zeitung wartet Kaiser mit einem neuen Vorschlag auf. Um die Schlagkraft der Bundes-SPÖ zu erhöhen, sollte in der Löwelstraße eine Koordinationsstelle der Bundesländer eingerichtet werden. In der von allen Ländern mitfinanzierten Stelle könnte ein Teil der Mitarbeiter, die SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner vor die Türe gesetzt hatte, Unterschlupf finden. Diese Idee werde Kärntens Landeshauptmann bei der für den 9. Dezember geplanten Präsidiums- und Vorstandssitzung der SPÖ einbringen.
„In dieser schwierigen Situation heißt es zusammenzustehen, den dringend notwendigen inhaltlichen Erneuerungsprozess zu erkennen und zu starten und vor allem den Mitarbeitern zu helfen", führt Kaiser aus. "Eine Möglichkeit, die für alle auch ein Gewinn wäre, könnte eine von den Landesorganisationen mitfinanzierte Bundesländer-Koordinationsstelle sein. Damit würden wir auch endlich eine zeitgemäße und dringend notwendige Verbesserung der strategisch kommunikativen Koordination erreichen.“
Bisher haben Wiens Bürgermeister Michael Ludwig, Burgenlands Landeshauptmann Bürgermeister Hans-Peter Doskozil(„zwei bis drei Mitarbeiter“) sowie Niederösterreichs Landeschef Franz Schnabl den Mitarbeitern ein Angebot gemacht.