Einige Wochen vor dem Treffen auf Ibiza hätte Johann Gudenus noch die Stopp-Taste drücken können, berichtet der "Kurier". Ein befreundeter Unternehmer habe den damaligen FPÖ-Klubobmann vor der Russin gewarnt, die im Ibiza-Video als Lockvogel agiert, so die Zeitung. Die Frau hatte Interesse an Grundstücken der Familie Gudenus im Waldviertel vorgegeben, um mit dem FPÖ-Politiker in Kontakt zu kommen.
Der Unternehmer will Gudenus über seine Zweifel an der Frau informiert haben. Er habe ihm gesagt, dass Makarow gar keine Nichte haben könne, da dieser keine Geschwister habe. Doch Gudenus hat diese Warnung offenbar nicht als solche verstanden. „Mein Mandant hat nichts von der Intensität einer Warnung vor dieser Person wahrgenommen“, zitiert der Kurier Gudenus-Anwalt Heinz-Dietmar Schimanko.