Die ÖVP hat in einer Aussendung an mehrere Medien einen weiteren Punkt aus ihrem Wahlprogramm offenbart: Nach der Bundesliga im Free-TV und Bargeld in der Verfassung geht es diesmal um die Energiewende: Alle Bundesgebäude (etwa Schulen, Universitäten, Ministerien usw.) sollen mit Photovoltaik-Anlagen ausgerüstet werden.
"Der Bund verfügt über insgesamt rund 2.000 Gebäude und Anlagen mit einem Gesamtenergieverbrauch von 1260 GWh und Energiekosten von rund 108,4 Mio. Euro", heißt es in der Aussendung; "in der kommenden Legislaturperiode soll auf jedem dieser Gebäude zumindest eine Photovoltaik-Anlage errichtet werden".
"Wenn wir die Energiewende schaffen wollen, dann muss auch die Bundesverwaltung mit gutem Beispiel vorangehen. Wir können nicht von anderen verlangen, was wir nicht selbst auch tun", wird ÖVP-Vizeklubchefin Elisabeth Köstinger zitiert; "Wir brauchen jeden Quadratmeter PV-Fläche, um unsere Ziel „100 % erneuerbaren Strom bis 2030“ zu schaffen."
Angaben, wie viel diese Nachrüstung kosten bzw wie viel Ersparnis sie bringen würde, hat die ÖVP nicht gemacht,