Wie ein Vertreter der Sicherheitskräfte sagte, bekannten sich die schiitischen Houthi-Rebellen zu dem Angriff. Fast zeitgleich tötete ein Selbstmordattentäter bei einem Anschlag vor einer Polizeiwache in Aden mindestens drei Polizisten.
Unter den rund 20 Verletzten sind demnach auch Zivilisten. Der Raketenangriff richtete sich den Angaben zufolge gegen die Al-Jalaa-Kaserne westlich von Aden. Neben einer Rakete wurden demnach auch Drohnen eingesetzt. Unter den Toten ist auch ein General.
Im Jemen herrscht seit 2015 Krieg zwischen den von Saudi-Arabien und anderen arabischen Staaten unterstützten Truppen von Präsident Abd Rabbo Mansour Hadi und den schiitischen Houthi-Rebellen, hinter denen der Iran steht. Nach UN-Angaben wurden in dem Konflikt bereits mehr als 10.000 Menschen getötet, unter ihnen tausende Zivilisten. 3,3 Millionen Menschen wurden in die Flucht getrieben.
Die im Süden Jemens gelegene Hafenstadt Aden ist seit Jänner 2015 die Interimshauptstadt der international anerkannten Regierung des Landes. Präsident Hadi war aus Sanaa geflohen, als die Hauptstadt von den Rebellen besetzt wurde.