Die Oppositionsparteien SPÖ und "Jetzt" haben am Montag Kritik an der Integrationspolitik der Regierung geübt. "Diese Politik der Trennung und Segregation, die Chancen vernichtet und Armut produziert, schafft letztendlich Unsicherheit und soziale Probleme", meinte SPÖ-Integrationssprecherin Nurten Yilmaz in Reaktion auf einen von SOS Mitmensch präsentierten Bericht.

"Integration erschwert und verhindert"

"Die Des-Integrationspolitik der Regierung, die sinnvolle Integrationsprojekte gestrichen hat und damit Integration erschwert und verhindert, schadet allen: Den Österreichern, den Zuwanderern, nach Österreich geflüchteten Menschen und auch der Wirtschaft, die qualifizierte Arbeitskräfte sucht", zeigte sich Yilmaz in einer Aussendung überzeugt.

Auch "Jetzt"-Integrationssprecherin Alma Zadic sah sich durch den am Montag veröffentlichten Bericht, in dem SOS Mitmensch mit Experten die Integrationsmaßnahmen der Regierung bewertete, bestätigt: "Von Anfang an habe ich vor den desintegrativen Maßnahmen der ÖVP und FPÖ gewarnt. Diese sogenannten Integrationsmaßnahmen sind in Wirklichkeit Ausgrenzungsmaßnahmen mit dem Ziel, die Bevölkerung zu spalten", kritisierte sie in einer Aussendung.