Ab Herbst müssen Kinder, die dem Unterricht nicht ausreichend folgen können, für maximal vier Semester in eine eigene Deutschförderklasse. Dort wird dann in 15 bis 20 Wochenstunden nach eigenem Lehrplan Deutsch unterrichtet - für Gegenstände wie Zeichnen, Musik oder Turnen werden die Kinder dann aber altersgemäß den normalen Regelklassen zugeteilt.

Nach der Förderklasse in die Regelklasse

Einschränkung: Die Klassen werden erst ab acht Schülern pro Standort eingerichtet. Besuchen müssen sie außerdem nur jene Kinder, die in der ersten Schulstufe aufgenommen wurden, oder gerade in Österreich angekommene Quereinsteiger ins Schulsystem. Nach jedem Semester wird dann überprüft, ob die Kinder dem Regelunterricht mittlerweile ausreichend folgen und in die Regelklassen wechseln können.

Das Ö1-Morgenjournal berichtet am heutigen Dienstag, dass die Zahl der von der Regierung geplanten Deutsch-Förderklassen um fast die Hälfte niedriger sein wird als geplant. Laut Ministerium seien die ersten Schätzungen zu hoch gewesen, die Experten gehen jetzt von 1.000  statt 1.900 Klassen aus.