Die Chemie zwischen dem Bundespräsidenten und dem Bundeskanzler könnte nicht besser sein, beide sind voll des Lobes ob der Handschlagqualität, der Professionalität und Offenheit des jeweils anderen.

Am Vorabend des Heiligen Abends war eine Aussprache in der Präsidentschaftskanzlei im Leopoldinischen Trakt der Hofburg geplant. Ob der milden Temperaturen disponierte man kurzfristig um und entschied sich für einen Spaziergang durch den Volksgarten in Wien.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Sebastian Kurz ließen bei dem Rundgang nach Informationen der Präsidentschaftskanzlei die ersten Tage der neuinstallierten Bundesregierung Revue passieren, gingen auf die Anfang Jänner im südsteirischen Schloss Seggau geplante Regierungsklausur ein, besprachen aber auch Vorhaben des kommenden Jahres, insbesondere erste Details der in der zweiten Jahreshälfte anberaumten österreichischen EU-Präsidentschaft.

Seinen Hund nahm der Bundespräsident diesmal nicht mit - im Volksgarten besteht Hundeverbot.

Van der Bellen verbringt den Heiligen Abend in Oberösterreich bei den Verwandten seiner Frau, Kurz bleibt in Wien. Wenn es sich zeitlich ausgeht, ist ein Abstecher zur Großmutter ins Waldviertel geplant.