Der von ÖVP, Grünen und FPÖ eingebrachte Dringlichkeitsantrag im Tiroler Landtag, womit der Ausstieg aus der Glyphosatnutzung im Bundesland eingeleitet werden soll, ist von allen Parteien einstimmig angenommen worden. Unter anderem heißt es im Antrag, dass die Landesregierung prüfen soll, ob es landesrechtliche Möglichkeiten gibt, einen vollständigen Ausstieg aus der Anwendung zu ermöglichen.

Als erster Schritt würden deshalb neben dem Anwendungsverzicht in allen landeseigenen und landesnahen Einrichtungen die Unternehmen ÖBB und Asfinag aufgefordert, das Unkrautvernichtungsmittel künftig nicht mehr in Tirol einzusetzen, hieß es. Für ein gänzliches Verbot des giftigen Herbizids fehle dem Landtag aber aktuell noch der rechtliche Hebel.