ÖVP-Chef Sebastian Kurz war am Sonntag Abend Gast in der Sendung des deutschen Starmoderator Günter Jauch. Kurz wurde als vermutlich künftiger Bundeskanzler Österreichs moderiert. Er sprach über seinen Weg in die Politik und auch über Privates. Seine Eltern hätten sich für ihn einen anderen Lebensweg als jenen in die Politik gewünscht, erzählte Kurz. Moderator Jauch fragte zudem nach Details über die Schließung der Balkan-Route. Inhaltlich bot der Auftritt für österreichische Zuseher wenig Neues. Kurz bekräftigte, dass eine Regierung, der er vorstehe, auch wenn die FPÖ daran beteiligt sei, eine pro-europäische Regierung sein werde.
Kurz kritisierte einmal mehr die EU-Flüchtlingspolitik. Diese sei "nicht menschlich" gewesen, wie behauptet wurde. Vielmehr hätten einige Politiker nur "ihr Gewissen erleichtert", indem sie die Grenzen offen hielten. Die Schließung sei aber notwendig gewesen, um nicht die Schlepper die Entscheidungen treffen zu lassen.