Bei der dritten von vier SPÖ-Plakatwellen geht es um Kinder. Thematisiert werden soll die Zukunft des Landes. Nach "Holen Sie sich, was Ihnen zusteht" heißt es auf den Plakaten nun "Zukunft" und "Veränderung mit Verantwortung". Zur Präsentation am Freitagvormittag kamen Kanzler Christian Kern und Bundesgeschäftsführer Georg Niedermühlbichler (beide SPÖ) mit fremden Kindern auf dem Arm.
"Wenn Sie glauben, das war jetzt gestellt, dem ist nicht so. Ich habe jetzt viele neue Freunde", meinte Kern vor Journalisten und Fotografen im Wiener Rathauspark. Am Ende der Plakatpräsentation setzte Kern das Mädchen im Kindergartenalter sogar auf seine Schultern.
Kern mit Kindern: Dritte Plakatwelle der SPÖ
Mit Kind im Kreisky-Zimmer
Auf dem einen Plakat sitzt ein leger gekleideter Kern mit einem Zunge zeigenden Kind auf dem Schreibtisch im Kreisky-Zimmer des Bundeskanzleramts. Das zweite Sujet zeigt Kern mit vier Kindern fußballspielend auf dem Heldenplatz. Affichiert werden die Plakate nächste Woche.
"Es geht um die Zukunft, es geht um unsere Kinder und so sind auch unsere Plakate gestaltet", erklärte Niedermühlbichler. Vor dem Wort "Zukunft" in der Mitte des Plakats findet sich ein angekreuztes Kreuzerl.
Bei seiner eigenen Familie legt Kern großen Wert darauf, zwischen Privatleben und Öffentlichkeit zu trennen. Als Kerns ältester Sohn heuer im Mai die Kritik der ÖVP auf sich zog, bekrittelte Kern, dass seine Familie in eine politische Auseinandersetzung hineingezogen worden ist: "Einen sozusagen Nicht-Politiker, ein Familienmitglied so auf die öffentliche Bühne zu zerren, das ist ein ziemlich einzigartiger Vorgang."