Zwei Drittel der heimischen Manager wünschen sich nach der Nationalratswahl eine "tiefgreifende Strukturreform der staatlichen Verwaltung", ergab eine "Blitzumfrage" des Wirtschaftsforum der Führungskräfte (WdF) unter 314 Entscheidungsträgern. Am ehesten wird, von 24 Prozent der Befragten, eine Lösungskompetenz von einer Koalition zwischen ÖVP und FPÖ erwartet.
In der Umfrage sprachen sich 80 Prozent der Befragten für ein Pensionseintrittsalter von 67 Jahren beziehungsweise eine Anpassung des Eintrittsalters der Pension an die steigende Lebenserwartung aus. Drei Viertel fordern die Abschaffung der kalten Progression. 60 Prozent erwarten negative Auswirkungen aus einer 35-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich.
Als wichtigste konkrete Maßnahmen werden die Senkung der Abgabenquote, flexible Arbeitszeit, Staatsreform, Effizienzreform im Gesundheitswesen sowie transparente und zielgerichtete Förderungen gefordert.