Seit heute drohen bei Angriffen auf Mitarbeitern im öffentlichen Verkehr deutlich höhere Strafen. Wer Buslenker, Straßenbahnfahrer oder Kontrolleure angreift, muss mit bis zu zwei Jahren Haft rechnen. Zuvor drohte maximal ein Jahr Haft. Eine tatsächliche Verletzung des Opfers ist für die Bestrafung unerheblich.

Als "klares Stopp-Signal" sieht Verkehrsminister Jörg Leichtfried (SPÖ) die Verschärfung in einer Aussendung. "Wer zuschlägt, wird aus dem Verkehr gezogen". Die Verschärfung bringt auch eine Gleichstellung der öffentlichen Verkehrsmitarbeiter mit Polizei- und Justizbeamten mit sich. Auch Angriffe auf sie werden empfindlich härter bestraft.