Schlecht behandelt fühlt sich ÖVP-Chef und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner von den Medien. Inbesondere in Hintergrundformaten wie "Politik intern" werde die Sorgfaltspflicht vernachlässigt, indem oft keine Quellenangaben erfolgten.
Was Mitterlehner noch ärgert, sind Sonntagsumfragen, insbesondere jene, die von einem anderen Spitzenkandidaten ausgingen, innerhalb der ÖVP also nicht von ihm sondern vom derzeitigen Außenminister Sebastian Kurz. Das sei der Versuch, entsprechende Entwicklungen aktiv herbeizuführen. "Ich finde das nicht korrekt."
An der Kritik am Interviewstil von Armin Wolf beteilige er sich teilsweise, weil sie das "Vorführen" von Politikern zum Ziel hätten.
Und ärgern müsse er sich auch darüber, dass die Medien sich ihre Themen selber wählten anstatt darüber zu berichten, was die Politik mache.