Vor dem Bundesparteitag am Samstag in Klagenfurt herrscht offensichtlich Nervosität bei der FPÖ. Das gute Abschneiden Norbert Hofers bei der Bundespräsidentenwahl und eine aktuelle Umfrage ließen Claus Pandi, Politik-Chef der Kronen Zeitung, an der Vormachtstellung Straches in dessen Partei zweifeln. Ein Schritt, der verwundert - schließlich bekannte man sich bei der Kronen Zeitung in der Vergangenheit sogar dazu, in der digitalen Blattlinie ein "Doppelspiel" mit der FPÖ zu betreiben.
Die Abkehr seines Stammblatts ließ Heinz Christian Strache auf Facebook postwendend zürnen.
Auch Norbert Hofer kritisierte die Kronen Zeitung für ihre Berichterstattung. Wenngleich in einer weit mäßigere Wortwahl als Strache - und erst einige Stunden später.
EU-Abgeordneter Harald Vilimsky indes blieb seiner Rolle als Raubein der Partei treu und bezeichnete den Journalisten sogar als "Dreckschleuder".