Die Finanzämter waren am Montag mit einem unerwarteten Ansturm konfrontiert. Also versuchte man, auf Facebook zu beruhigen:  "Leider wurden über das Wochenende mehrfach Falschmeldungen bezüglich einer etwaigen Neuberechnung der Familienbeihilfe verbreitet", schreibt das Ressort.

Unbekannte hatten nämlich in sozialen Netzwerken behauptet, dass Türken zu wenig Familienbeihilfe erhalten haben und den Differenzbetrag bis zum 28. Novemeber abholen könnten. Also machten sich Zehntausende Türken mit teils selbstgebastelten Formularen auf, um sich das Geld zu sichern. Berichtigt hat das Finzanzressort die Meldung auch auf Türkisch - eine Flut an zu beantwortenden Mails gibt es dennoch, heißt es aus dem Ressort.

Den größten Ansturm gab es auf die Ämter in den Ballungszentren. So auch in Graz, wie es im Finanzamt an der Conrad-von-Hötzendorf-Straße gegenüber der "Kleinen Zeitung" bestätigt wird.