Die Wirtschaftskammer werde durch die Reform der Gewerbeordnung rund 20 Millionen Euro an Kammerumlagen verlieren. Dies erklärte Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl im "Zeit im Bild 2"-Interview.

Durch den Wegfall der Anmeldegebühr würden sich laut Leitl weitere rund 10 Millionen Euro an Entlastung für Wirtschaftstreibende ergeben. Die Anmeldegebühr von 70 Euro pro Gewerbe wird allerdings an den Staat entrichtet.

Der WKÖ-Chef zeigte sich zu Diskussionen über weitere Änderungen im Zuge der Begutachtung grundsätzlich bereit, die "weltweit bewunderte" Ausbildung und Qualität der Dienstleistungen der österreichischen Wirtschaft dürfe aber nicht infrage gestellt werden, meinte Leitl.