In der Bildungsreform von Ministerin Sonja Hammerschmid ) sind „Schul-Cluster“ vorgesehen, also Verbünde aus bis zu acht benachbarten Schulen unter einer Leitung. An der Spitze dieser Cluster soll ein „Schulclusterleiter“ stehen, der für die strategische Schulentwicklung und deren Umsetzung, die Personalentwicklung sowie den Aufbau seines Führungsteams zuständig ist. An den anderen Cluster-Standorten gäbe es eine pädagogische Leitung (den bisherigen Direktor) mit reduzierter Leitungsfunktion. Der jeweilige Schulclusterleiter erhält an seinem Standort ein Sekretariat.
"Zu viel administrativer Aufwand"
Der Sprecher der AHS-Direktoren, Wilhelm Zillner, spricht im Ö1-Morgenjournal über seine Bedenken: Es könnte zu wenige Direktoren geben. "Je mehr Schulen, desto mehr administrativer Aufwand", so Zillner. Das mache die Stelle unattraktiv, auch die Qualität des Unterrichts leide.
Grundsätzlich begrüßen die Direktoren aber das Schulautonomiepaket der Regierung. Sie wollen jedoch auch beim Budget mehr mitbestimmen.