Kern meinte in der "ZiB1" des ORF-Fernsehens, bei Arbeitszeitregelungen gebe es einerseits "Notwendigkeiten", die aus der Wirtschaft kämen, aber auch "Schutzinteressen von den Arbeitnehmern". Aufgabe sei es jetzt, der Wirtschaft zu ermöglichen, hier gute Bedingungen zu finden, "und das nicht auf Kosten der Arbeitnehmer".
Mitterlehner hatte sich am Vormittag für die gesetzliche Verankerung einer Höchstarbeitszeit von 12 Stunden täglich ohne Überstundenzuschlag ausgesprochen, sofern es in einem Betrieb eine Gleitzeitvereinbarung gibt. Das sei weder eine Verpflichtung, dass jeder 12 Stunden arbeiten müsse, noch ein Anschlag auf die Rechte der Arbeitnehmer, sondern würde nur sicherstellen, "dass wir mit Gleitzeitmodellen dann arbeiten sollen, wenn die Arbeit anfällt, und nicht zu anderen Zeitpunkten", so der ÖVP-Chef.