Der geplante Katalog für gemeinnützige Tätigkeiten, die von Asylwerbern ausgeübt werden dürfen, gefällt nicht einmal in der Regierung jedem. Sowohl Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) als auch Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl äußerten bei einer Podiumsdiskussion im Rahmen des "Bad Ischler Dialogs" Skepsis.

Stöger betonte, aus seiner Sicht wüssten die Bürgermeister vor Ort selbst am besten, welche Tätigkeiten möglich seien. Dies könne von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich sein. Exakt die selbe Ansicht vertrat Leitl.

Als Vorschlag aus dem Publikum kam, Asylwerbern auch den Zugang zur sogenannten Schnupperlehre zu ermöglichen. Dies wurde von Leitl und auch Stöger positiv angenommen.