Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) will den Pensionisten mehr als die ihnen gesetzlich zustehende Erhöhung um 0,8 Prozent für nächstes Jahr zugestehen. Entsprechenden Forderungen der Seniorenorganisationen stehe er aufgeschlossen gegenüber, hieß es am Donnerstag aus seinem Büro.
Der Präsident des SPÖ-Pensionistenverbandes, Karl Blecha, hatte zusätzlich zu den 0,8 Prozent eine Einmalzahlung von 100 Euro verlangt. Er begründete die Forderung damit, dass die Senioren einen zusätzlichen Teuerungsausgleich bräuchten, weil Mieten und Lebensmittel, Pflegeleistungen und Gebühren überdurchschnittlich gestiegen seien.
Stöger werde sich für dieses Anliegen einsetzen, hieß es dazu aus seinem Büro. Der Sozialminister wolle den Verhandlungen nicht vorgreifen, er sei aber zuversichtlich, dass man in den Gesprächen mit Finanzminister Hans-Jörg Schelling zu einem positiven Ergebnis kommen werde.