Insgesamt rund 100.000 Ausländer studierten im Studienjahr 2015/16 an den österreichischen Hochschulen. Damit stellen sie 27 Prozent (2014/15: 26 Prozent) der Studierenden, zeigt eine auf Daten des Wissenschaftsministeriums basierende Aufstellung der Servicestelle Neue Österreicher/innen (MSNÖ). Rund ein Drittel der Ausländer stammt aus Deutschland, ein Zehntel aus Italien.

Mit 39 Prozent am höchsten ist der Ausländeranteil an den Privatuniversitäten: Dort stehen 4.000 Ausländer knapp 6.200 inländischen Studenten gegenüber. An der Danube Private University und der Webster University sind mehr als 80 Prozent der Inskribierten Ausländer, an der Modul University rund 70 Prozent. Die öffentlichen Universitäten kommen mit rund 87.500 Personen auf einen Ausländeranteil von rund 28 Prozent, die Fachhochschulen mit 8.100 auf 17 Prozent.

Die meisten kommen aus Deutschland

Die meisten ausländischen Studenten stammen aus Deutschland (35.100), gefolgt von Italien (9.500), Bosnien und Herzegowina (4.600), der Türkei (3.700), Kroatien, Ungarn (je 3.100), Serbien (2.900), Bulgarien (2.100), Russland (2.100) und dem Iran (2.000). Der Absolventenanteil entspricht dabei in etwa jenem der Studenten. 2014/15 entfielen 24,5 Prozent der 34.500 Studienabschlüsse auf Ausländer.