Eine weitere Schlamperei rund um die Bundespräsidentenwahl ist am Montag bekanntgeworden: Ein Mann aus Saalfelden (Pinzgau) bekam die Wahlkarten für 2. Oktober gleich doppelt zugesandt, das berichtet "Die Presse".

Einmal erhielt er die Stimmunterlagen eingeschrieben und einmal als normalen Brief. Beide wurden von der Gemeinde am selben Tag auf denselben Wähler ausgestellt und kamen gleichzeitig beim Bürger an. Damit hätte der Mann wohl gleich zwei Stimmen abgeben können, auch wenn es nicht legal gewesen wäre.

„Es wäre sehr unwahrscheinlich, dass es auffallen würde“, gesteht man im Innenministerium, wie  „Die Presse“ berichtet. Das Innenressort weist die Verantwortung für den Vorfall der Gemeinde zu. Diese kann sich den Fall nicht erklären.