Der Disput innerhalb der ÖVP Oberösterreich, wer als Finanzreferent einmal Parteiobmann und Landeshauptmann Josef Pühringer nachfolgen soll, dürfte Sonntagnachmittag offiziell beigelegt werden. Sowohl Wirtschaftslandesrat Michael Strugl als auch der Landeshauptmann-Stellvertreter und erwartete Nachfolger von Pühringer, Thomas Stelzer, hatten den Posten jeweils für sich beansprucht.

Sollte Strugl nicht die Finanzen zu seinem Ressort dazubekommen, stand sein Abgang aus der Landespolitik im Raum. Eine Bewerbung um die Nachfolge von Energie-AG-Generaldirektor Leo Windtner, dessen Vertrag nur noch bis Oktober 2017 läuft, machte die Runde. Wie die "Oberösterreichischen Nachrichten" vor der sonntäglichen Pressekonferenz online berichteten, dürfte aber ein Kompromiss im Machtkampf gefunden worden sein. Demnach bestätigte Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl: "Strugl bleibt, und das ist gut für das Land."