57 der insgesamt 183 Parlamentarier haben für 2015 keinen Nebenjob gemeldet, das sind um vier mehr als im Jahr davor. Das geht aus der "Transparenzliste" des Parlaments hervor.

Vom Staat erhält ein einfacher Abgeordneter 8.686 Euro monatlich. Wie viel die Mandatare in ihrem bürgerlichen Beruf verdienen, müssen sie seit 2013 offenlegen.

Die meisten Spitzenverdiener hat nach wie vor die FPÖ im Klub: Vier ihrer Abgeordneten haben ein durchschnittliches Monatsbrutto von mehr als 10.000 Euro gemeldet, darunter Generalsekretär und Wahlkampfleiter Herbert Kickl (der bei der Wiener Landespartei angestellt ist) sowie die Abgeordneten Andreas Karlsböck (Zahnarzt), Harald Stefan (Notar) und Hubert Fuchs (Steuerberater).

Bei der ÖVP sind es zwei Topverdiener: Andreas Zakostelsky (Chef der VBV - Vorsorgekasse) und Michaela Steinacker, die unter anderem für die Immobilienfirma Raiffeisen Evolution arbeitet.

Die SPÖ hat mit dem Rechtsanwalt Hannes Jarolim einen Spitzenverdiener in ihren Reihen. Weiters in den oberen Rängen bewegt sich der fraktionslose Arzt Marcus Franz.