SPÖ-Bundesgeschäftsführer Gerhard Schmid tritt ab.
Er habe im besten Einvernehmen mit dem geschäftsführenden SPÖ-Parteivorsitzenden Michael Häupl um Freistellung von seinen Aufgaben ersucht, der das Ersuchen mit großem Dank und Wertschätzung
angenommen habe, schreibt Schmid in einer Aussendung.
Schmid betont, seine Aufgabe mit Begeisterung wahrgenommen zu haben. Vieles sei gelungen, anderes im Fluss. Eines seiner Hauptaufgabengebiete, die Programm- und Organisationsreform, sei auf Schiene. Jetzt gehe es darum, dem neuen Team Platz zu machen, so der
Vertraute des abgetretenen Parteivorsitzenden Werner Faymann.
Häupl hat nun im Einvernehmen mit dem designierten
Parteivorsitzenden, Bundeskanzler Christian Kern bis zur Bestellung einer neuen Bundesgeschäftsführung den derzeitigen Wiener Landesgeschäftsführer Georg Niedermühlbichler mit der interimistischen Leitung der Bundesgeschäftsstelle betraut. Dieser bereitet ohnehin schon seit längerem Kerns Wahl-Parteitag vor. Ob er
langfristig in den Bund wechselt, ist noch nicht endgültig
entschieden.