Der 44-jährige Burgenländer hatte sich lange gegen eine Kandidatur gesträubt, weil er sich zu jung fühlt, dürfte aber im letzten Moment überzeugt worden sein. Mittwochabend wollte er einen entsprechenden Meinungswandel auf Anfrage der APA weder bestätigen noch dementieren, sondern verwies auf eine Pressekonferenz Straches am Donnerstag.
Lange hatte es so ausgesehen, dass die langjährige ÖVP-Politikerin Ursula Stenzel für die Freiheitlichen, für die sie mittlerweile im Wiener Gemeinderat sitzt, ins Rennen gehen sollte. Die frühere Bezirksvorsteherin in Wien-Innere Stadt galt als Favoritin Straches. Viele Parteikollegen dürften jedoch gegen die Nominierung Stenzels protestiert habe, die erst vor fünf Monaten von der ÖVP zur FPÖ wechselte.