Konkrete Ergebnissen gibt es noch nicht geben, mit einer zahlenmäßigen Gewerkschafts-Forderung oder einem Angebot der Regierung war auch noch nicht zu rechnen. Aber zum Auftakt der ersten Runde der Gehaltsverhandlungen wurde zumindest die Inflationsrate von 1,06 Prozent außer Streit gestellt.

Verhandlungsteams

Betroffen von den Verhandlungen sind mehr als 200.000 Bundes-Bedienstete und Landeslehrer direkt sowie rund 260.000 Landes- und Gemeindebedienstete indirekt, weil sich ihr Abschluss an jenem des Bundes orientiert. Angeführt werden die Verhandlungsteams von Staatssekretärin Sonja Steßl (SPÖ) sowie dem Vorsitzenden der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD), Fritz Neugebauer. Für heuer hatten die Beamten ab 1. März 1,77 Prozent Gehaltserhöhung und damit 0,1 Prozentpunkte über der Inflationsrate erhalten. Neugebauer verwies darauf, dass die Bediensteten eine "ordentliche Gehaltsrunde" erwarten.

Eine etwaige Nulllohnrunde ist für Neugebauer "nicht einmal ansatzweise denkbar". Die Beamten seinen nicht "die Freirücklage der Nation". 

Die Metaller haben erst am Mittwoch einen Abschluss für 2016 mit 1,5 Prozent erzielt. Im Handel steht nächste Woche die zweite Verhandlungsrunde an.