Nachdem Ungarn in der Nacht auf Samstag die Grenze zu Kroatien geschlossen hat, verlagern sich die Flüchtlingsströme wieder in Richtung Slowenien. Daher wird es ab Samstagabend auch in Kärnten verstärkte Grenzkontrollen geben, betont das Landespolizeikommando. "Zu den bestehenden Grenzkontrollen am Karawankentunnel und am Loiblpass, werden ab 20 Uhr die Grenzübergänge Lavamünd,
Grablach, Seebergsattel sowie Wurzenpass systematisch kontrolliert werden", sagt Polizeisprecher Rainer Dionisio. Dabei gehe es vor allem auch um die Bekämpfung der Schlepperkriminalität. "Zudem werden 50 Exekutivbedienstete aus den Bundesländern Wien, Tirol und Vorarlberg nach Kärnten zugeteilt."  Insgesamt stehen damit für die Grenzkontrollen 110 Polizisten und rund 300 Soldaten im Einsatz.