Nach eine kleinen Schrecksekunde gehen nun auch steirische Bauernvertreter gegen die Pläne der Steuerreform auf die Barrikaden. "Die geplante Erhöhung der Mehrwertsteuer auf 13 Prozent bei Futter, Saatgut, Pflanzen, Tieren und Holz koste die steirische Bauern 10,5 Millionen Euro. Und das, obwohl die Einkommen der Bauern seit 2011 um 13,5 Prozent gesunken sind", sagt Franz Titschenbacher, Präsident der steirischen Landwirtschaftskammer. "Diese Ungerechtigkeit ist schwer verkraftbar und inakzeptabel", zumal ja Vollerwerbsbauern im Gegenzug nicht von den Erleichterungen bei der Lohnsteuer profitieren könnten.