Ein „Minus, das schmerzt“, beklagte Grünen-Klubobfrau Sigrid Maurer nach der Vorarlberg-Wahl. Es sei aber „gut fürs Ländle“, dass „eine stabile, verlässliche Regierung mit den Grünen“ weiter möglich sei. Dass eine solche nur eine knappe Mehrheit hätte und Landeshauptmann Wallner Vorarlberg zum vierten Bundesland machen dürfte, in dem ÖVP und FPÖ regieren, ist Maurer freilich bewusst. Ebenso wie der Umstand, dass damit auch die letzte grüne Regierungsbeteiligung auf Länderebene platzt. Hoffnungen, es nach fünf Jahren im Vizekanzleramt als Juniorpartner in eine Dreierkoalition im Bund zu schaffen, hegen ohnehin nur wenige in der Partei.